Warum Video Marketing?
TikTok, Instagram Reels, Twitch, Clubhouse & Co. – der Trend zeigt: Bewegtbilder gewinnen immer mehr an Bedeutung. Sowohl das Angebot an Plattformen, die Video Content ausspielen, als auch die Nachfrage der User steigen.
Der Grund: Es ist viel einfacher als noch vor einigen Jahren, Videos zu erstellen, zu teilen und zu konsumieren. Spätestens seit dem Aufstieg von YouTube ist es jedem möglich, Video Content zu platzieren. Doch die Konkurrenz schläft nicht: Facebook, Instagram und Co. sind längst nachgezogen. Dadurch erreicht ihr eine noch größere Anzahl von Usern noch leichter mit emotionalen, inspirierenden, bildenden und unterhaltenden Bewegtbildern.
Zahlen von Videoplattformen und –integrationen in der Übersicht
Dass Videos immer beliebter werden, ist schon lange keine reine Vermutung mehr. Die wichtigsten Plattformen und In-App-Integrationen im Überblick:
Die Video-Marketing-Studien zeigen: Zwar wachsen eigene Videoplattformen, etwa YouTube, noch immer stark – doch der Trend geht zu kurzem, „snackable“ Content. Der Algorithmus von Plattformen wie Instagram oder TikTok „spült“ Usern den Content auf die Explore-Pages und erhöht so eure Reichweite. Videos werden beim Scrollen bereits im Feed abgespielt, während auf YouTube dagegen mehr Proaktivität gefragt ist: User entscheiden sich hier bewusster für oder gegen ein Video oder suchen gezielt nach Inhalten.
Wie onlinemarketing.de anhand einer Studie von Cisco berichtete, machen Videos bis 2022 ca. 82 % des Traffics aus. Übrigens: Laut der Prognose sollen 17 % davon von Livevideos erzeugt werden.
Video Marketing: 5 Strategie-Tipps für die Zukunft
Ob YouTube Marketing oder Social Media Video Content: Bewegtbilder sind das Marketing von morgen – deshalb solltet ihr Videos schon jetzt in eure Marketingstrategie integrieren. Wir haben 5 Tipps für euer Video Marketing der Zukunft.
1. Storytelling in Bewegtbild-Form anwenden
Storytelling ist vielleicht das Marketinginstrument schlechthin und sollte auch in Videos umgesetzt werden. Denn: Menschen lieben Geschichten nicht nur, sie verarbeiten dargebotene Informationen auch besser. Die typische Story beschreibt eine Heldenreise und besteht aus den Komponenten:
- Die Ausgangssituation
- Der Held/der Protagonist
- Ein Konflikt
- Ein Mentor/Unterstützer
- Eine (Auf-)Lösung
Spotify veranschaulicht dies gut in einem Spot zu Meet the Team: https://www.youtube.com/watch?v=mvY3Exh5Y6w
Bewegtbilder sind das Medium für Storytelling.
Aber warum?
- Videos wecken durch die audiovisuelle Kombination Emotionen wie kein anderes Medium.
- Unser Gehirn kann audiovisuelle Reize schnell aufnehmen und lange speichern.
- Von den durchschnittlich 40.000 Reizen, die das Gehirn täglich verarbeiten muss, nehmen wir Bilder und Geräusche am besten wahr.
- Schon innerhalb der ersten Sekunden können Bewegtbilder User erreichen – ein wichtiger „Thumbstopper“ beim Scrollen im Newsfeed bei durchschnittlich 350 Inhalten, die wir am Tag auf Social Media sehen
2. Videos als Reichweitenhebel nutzen
Mit Videos erhöht ihr erwiesenermaßen eure Reichweite. Vor allem TikTok und Instagram Reels beweisen dies: Zahlreiche der kurzen Videos feierten in kürzester Zeit virale Erfolge.
Vor allem diese kurzen Videos eignen sich als Content-Format gut dazu, diese in den eigenen Social-Media-Kanälen zu streuen. Denn: User lieben die kurzen Clips; sie sind schnell geschaut und auch geteilt.
Auf YouTube wiederum könnt ihr Videos durch Analysedaten und YouTube-SEO gezielt bestimmten Nutzerbedürfnissen und Suchanfragen zuordnen.
3. Snack-Content geschickt einsetzen
TikTok hat mit kurzen Videos von 15, 30 oder 60 Sekunden Länge einen wahren Trend ins Rollen gebracht. Doch auch schon vorher waren kurze Clips kein unbekanntes Content-Format.
Doch Videos können auch noch kürzer sein, um User nachhaltig zu erreichen. Was Snapchat seinerzeit auf den Markt brachte, wurde kurze Zeit später mit den „Stories“ von Instagram und Facebook oder den „Shorts“ von YouTube übernommen. Auch TikTok testet mit den „Clips“ kurze und nur kurzzeitig verfügbare Inhalte.
Diese Formate sind in der Regel 10 bis 15 Sekunden lang – lassen sich also noch schneller konsumieren.10 bis 15 Sekunden lange Videos sind wie ein Snack aus der Chipstüte, den die Zielgruppe herausnimmt und sofort „konsumiert“. Genau so funktionieren kurze Inhalte auf Social Media.
Dabei solltet ihr beachten: Diese kurzen Videos nehmen dem User nur einen kurzen Moment der Aufmerksamkeit. Sie bringen ihn vielleicht zum Schmunzeln oder bieten ihm einen anderen Mehrwert „zum Mitnehmen“. Der Mehrwert für das Unternehmen ist hierbei in erster Linie die Reichweite oder Markenstärkung – die Werblichkeit sollte bei diesem Touchpoint hinten anstehen.
4. Videos im B2B-Bereich nutzen
Was auf B2C-Ebene funktioniert, könnt ihr ebenso für B2B nutzen. Auch, wenn ihr vorwiegend eine B2B-Zielgruppe bespielt, sind Videos eine Kommunikation zwischen Menschen.
Auch in Unternehmen gibt es Menschen, die ihr mit eurem Content ansprecht.
Denn: Videos richten sich nicht nur an junge Zielgruppen. Bei Erklärungs– oder Bildungsinhalte, etwa bei Dienstleistungen, oder in der Kommunikation zwischen Unternehmen sind Bewegtbilder ein hilfreiches Tool.
5. Livestreaming einsetzen
Twitch macht es vor: Livestreaming liegt im Trend. Klar: Twitch ist vor allem für Let’s Plays und Gaming-Streams bekannt, doch zeigen auch andere Apps mit einer Live-Integration, dass das Format die Zukunft des Online Video Marketing prägt.
Livestreaming suggeriert eine noch direktere Kommunikation zwischen Inhalt und Konsument.
Wie BBC berichtet, waren Apps mit prominenter Live-Funktion 2021 äußerst beliebt. Apps mit Livestreaming-Integration waren in der ersten Hälfte des Jahres für ¾ der Ausgaben in den 25 wichtigsten Social Media Plattformen verantwortlich.
Fazit:
Kürzere Clips und Livestreaming – Das Video Content Marketing der Zukunft
Wir halten fest: Videos sind der Content der Zukunft. Besonders kurzer, leicht konsumierbarer Content, wie Reels, TikToks oder „Stories“, kann in kurzer Zeit eure Reichweite erhöhen.
Zudem ist Livestreaming nicht mehr nur großen Veranstaltungen oder der Gaming-Community vorbehalten. Auch Privatpersonen oder Unternehmen finden mit Livestreaming-Funktionen, etwa auf Instagram, YouTube oder TikTok eine Möglichkeit, dieses Format zu nutzen – und damit zu werben. Und der Trend zeigt: Live-Videos werden immer beliebter.
Um aktuelle Trends zu kennen, solltet ihr vorab eine Trendanalyse durchführen. So findet ihr heraus, was eure Zielgruppe derzeit begeistert und welche Kanäle sowie Formate zu euch passen.
Noch Fragen?
Ihr möchtet Bewegtbild in euer Marketing aufnehmen und zukünftig mit eindrucksvollen Kampagnen durchstarten? Als Video-Marketing-Agentur sind Videos sind unsere Leidenschaft und wir unterstützen euch gerne bei der Umsetzung! Kontaktiert uns per Mail an info@36grad.de oder telefonisch unter 0221 177 388 0.