15 Photoshop Pannen

Fehlende Schatten, myste­riöse Perspek­tiven, eine schlanke Taille – und der Hinter­grund, der sich mit verformt. Ungenaue Bildbe­ar­beitung endet oft in lustigen Pannen. Vermutlich habt auch ihr schon solche „Photoshop Fails“ auf Instagram und Co. entdeckt. Wir haben unsere persön­lichen 15 Favoriten an Photoshop-​​Pannen und Instagram Fails gesammelt – und wir zeigen euch, wie ihr mit ein paar Bildbearbeitungs-​​Tipps euren Content in Zukunft besser macht.

Unser Best of Photoshop Fails ergänzen wir mit nützlichen Tipps, mit denen ihr eure Fotos bearbeiten könnt. So viel verraten wir vorab: Es muss nicht immer Photoshop sein – auch mit anderen Apps und Hacks könnt ihr tricksen.

In diesem Artikel

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Der Klassiker

Der Klassiker unter den Photoshop-​​Pannen der Stars: der mysteriös verformte Hinter­grund. Die Treppe, die leichte Wellen schlägt, verrät, dass hier getrickst wurde.

💡 Transformieren-​​Tipp
Bevor ihr das Objekt bearbeitet und verzerrt, solltet ihr es zunächst freistellen – so bearbeitet ihr den Hinter­grund nicht aus Versehen mit. Arbeitet dazu am besten mit mehreren Ebenen. Falls ihr kein Programm habt, das mit Ebenen arbeitet, verzerrt euer Objekt in der Perspektive des Hinter­grunds, damit es keine Auf– und Ab-​​Wellen gibt.

Aber: Finger weg vom guten, alten „Wisch­finger“! Wählt statt­dessen „Trans­for­mieren“ – das gibt es in vielen Bildbearbeitungs-​​Programmen. Arbeitet sorgfältig und macht den finalen Check, ob der Hinter­grund gelitten hat. Vor dem Bearbeiten und Verzerren erst das Objekt auswählen und freistellen, damit die Bearbeitung nicht auf den Hinter­grund übergreift.

Wenn möglich, mit mehreren Ebenen arbeiten.Wenn nicht: vorsichtig seitwärts in der Perspektive des Hinter­grunds verschieben, damit es wenigstens keine Auf– und Ab-​​Wellen gibt. Und: Finger weg vom guten, alten „Wisch­finger“, sondern „Trans­for­mieren“ wählen (das gibt es in vielen Bildbearbeitungs-​​Programmen). Sorgfältig arbeiten und hinterher prüfen, ob der Hinter­grund gelitten hat.

Was hier fehlt, ist dort zu viel

Makellose Konturen und das perfekte Make-​​Up: Mit diversen Face-​​Apps bearbeitet ihr eure Bilder schnell und ohne profes­sio­nelle Kennt­nisse – einfach einen Filter drüber legen und die App macht den Rest.

Doch ein genauer Blick ist auch hier nicht verkehrt, denn wer es mit Weich­zeichner und Symmetrie übertreibt, schießt schnell über das Ziel hinaus. Dieses Bild „riecht“ quasi nach Foto-​​Panne – doch davon bekommt die Dame anscheinend nichts mit.

Fliegen bleibt für viele ein Wunder der Technik: Die Schwer­kraft scheint in der Luft keine Rolle zu spielen.

Dieses Paar wirbt auf den ersten Blick einfach nur für eine Senio­ren­re­sidenz. Die beiden machen klar: Wir stehen mit beiden Beinen fest im Leben – oder etwa doch nicht?

Fehlende Körper­teile oder Glied­maßen sind nicht das Problem dieses Models. Mit ihrem zu langen rechten Bein kann sie sicher große Sprünge machen. Wer genauer hinsieht, findet sogar noch eine zusätz­liche Hand.

💡 Freistellen-​​Tipp: Hinter­grund entfernen

Freistellen in Photoshop ist oft mühselige Arbeit. Zwar könnt ihr mit dem Zauberstab-​​Werkzeug ähnlich gefärbte Bildbe­reiche auswählen, doch müsst ihr oft nachbe­ar­beiten. Passt auf, dass ihr nicht zu viele – oder zu wenige – Körper­teile entfernt.

Background-​​Remover-​​Tools nehmen euch die Arbeit ab – und das oft sehr zufrie­den­stellend.

Quelle: remove​.bg

💡 Freistellen-​​Tipp: Inhalts­ba­siertes Füllen

Kennt ihr schon das inhalts­ba­sierte Freistellen von Photoshop? Über diese Funktion könnt ihr, statt den Hinter­grund zu entfernen, ein Stück hinzu­fügen. Hierbei werden leere Bildbe­reiche mit passenden Inhalten gefüllt, die aus den umlie­genden Farben generiert werden.

Quelle: Adobe

Dem eigenen Schatten voraus

Hier wollte jemand besonders spitz­findig sein und die Betrachter nach Obelix-​​Manier beein­drucken. Fast scrollt man weiter, doch der Protagonist hebt wohl schneller als sein eigener Schatten. Leider schlägt der Licht­winkel dem Künstler ein Schnippchen und enttarnt die Foto-​​Panne.

💡 Schatten-​​Tipp:
Schatten sind mit Photoshop und anderen Bildbe­ar­bei­tungs­pro­grammen meist schnell erstellt. Für Objekt-​​genaue Schatten, etwa mit dem Tool Canva, haben wir einen weiteren Tipp, um Fotos zu bearbeiten:

  • Stellt euer Objekt frei (z.B. mit einem Background Remover Tool)
  • Dupliziert das Objekt oder die Ebene
  • Helligkeit, Kontrast und Sättigung anpassen
  • Reduziert die Bildschärfe und erhöht ggf. die Transparenz
  • Legt die beiden Ebenen übereinander

Unerreichbare Schön­heits­ideale

Die sogenannte „Thigh Gap“ gilt als Schön­heits­ideal für besonders schlanke Beine – mittler­weile wird sie im Licht der #bodypo­si­tivity viel disku­tiert. Auch schlanke, symme­trische Gesichtszüge sind für viele ein Zeichen von makel­loser Schönheit. Ob man solche Ideale nun schön findet oder „too much“: Diese Foto-​​Beispiele sind anato­misch fragwürdig und eher nicht erstre­benswert.

💡 Tipp: Propor­tionen
Weniger ist mehr. Das ist aller­dings weniger technisch umzusetzen als mit gesundem Augenmaß.

Unsere Check­liste:

  • Behaltet natürliche Proportionen im Blick – im Zweifel den 4-Augen-Check machen
  • Vermeidet zu starke Transformation
  • Vermeidet zu glatte Oberflächen
  • Vermeidet Konturen, die ausgeschnitten aussehen, indem ihr mit weichen Rändern arbeitet
  • Übermalt Hautrötungen mit weichem Pinsel in einer 2. Ebene, eine niedrige Deckkraft vermeidet den „Plastiklook“

Der Spiegel der Wahrheit

Bei diesem Bild hat die Dame fast überzeugend gearbeitet – bis der Spiegel die Wahrheit enthüllt.

Hier fragen wir uns, ob das Spiegelbild ein Eigen­leben entwi­ckelt hat oder der Bearbeiter nicht weiß, wie ein echter Spiegel funktio­niert.

Hier ist kein Spiegel in Sicht, der etwas enthüllen könnte. Doch auch andere Objekte können die Photoshop Pannen enttarnen – wie hier der Tisch

💡 Spiegel-​​Tipp:
Apropos Spiegel: Ihr habt ein cooles Motiv, das mit einer Reflektion noch besser aussähe? Ein solcher Effekt lässt sich zum Beispiel mit Bildbe­ar­bei­tungs­pro­grammen erzeugen, indem ihr euer Origi­nalbild dupli­ziert und entspre­chend bearbeitet. Diesen Weg könnt ihr aller­dings leicht und effektiv umgehen – nur mithilfe eures Handys.

Nutzt das Display als Spiegel und kreiert coole Spiegel-​​Effekte!

Quelle: Insider

Perspek­tiv­wechsel nötig

Alles eine Sache der Perspektive – oder einfach nur eine Photoshop-​​Panne. Bei diesen Designs wird uns beim Angucken leicht schwin­delig. Die Decke im Gras scheint abzuheben – mal abgesehen von den ungleichen Licht­ver­hält­nissen – und Heidis Bein ist so lang wie ein Kaulitz-​​Bruder.

Bei diesem Foto Fail wissen wir gar nicht, wohin wir zuerst gucken sollen – hier scheint einfach alles falsch zu sein.

💡 Tipp: Perspek­ti­vische Verformung
Perspektiven-​​Werkzeuge sind knifflig. Grund­sätzlich solltet ihr vorher darauf achten, ob die Licht­ver­hält­nisse des Objekts und des Hinter­grunds zusammen passen: Von wo kommt das Licht, wo sind Schatten?
Auf Größen­ver­hält­nisse achten, klar. Schaut erst beim Hinter­grund, wo der Flucht­punkt liegt (ja, der aus dem guten, alten Kunst­un­ter­richt. ;)) Dann passt das Objekt entspre­chend an: Ist es hinten tiefer, höher, schmaler als vorne? Wenn nichts anderes mehr hilft: Arbeitet mit dem Unschärfe-​​Effekt (viele kennen Tilt Shift aus Instagram) und sorgt so für weniger scharfe Ränder.

Noch Fragen?

Photoshop und Bildbe­ar­beitung sind für euch unbekanntes Terrain oder ihr habt einfach keine Zeit für die kreative Nachbe­ar­beitung? Unsere Marketing–Profis beraten euch gerne! Kontak­tiert uns unter 0221 – 177 388 0 oder per Mail an info@​36​grad.​de.

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